ihr habt Probleme schrieb am 22.01.10 um 12:00 |
Ganz ehrlich. Mich als Jugendlichen interessiert es überhaupt nicht, ob ich für Halle, für Hörste, für Steinhagen, Brockhagen, oder sonst wen spiele. Ich fühle mich im Altkreis wohl und werde mir bei der Auswahl meiner Mannschaft immer die Frage stellen, in welcher Mannschaft macht es mehr Spaß und wo habe ich den besseren (netteren) Trainer und die besten Möglichkeiten mit Spaß guten Handball zu spielen und mich zu entwickeln. Alles andere ist mir doch egal. Vielleicht ändert sich meine Meinung, wenn ich bei den Senioren angekommen bin, aber das denke ich nicht. Ich will nur Handball spielen, weil das mein Sport ist. Der Verein ist egal, die Mitspieler sind wichtig !!!!!!! |
Haller Spieler schrieb am 22.01.10 um 11:58 |
Ich möchte die Trennung und den Verlauf der Trennung nicht bewerten, da ich zu wenige Informationen habe um eine eigene Meinung zu haben! Mir ist eine andere Sache wichtig: Ich habe auch das Handballspielen in der JSG gelernt und ich hatte auch nur Hörster Trainer zumindest ab der D-Jgd.-Zeit. Gespielt habe ich dann immer für Halle - warum, weiß ich auch nicht, mir hat es nunmal in Halle gefallen! Aber obwohl ich mich für Halle entschieden habe, hatte ich immer ein gutes Verhältniss zu meinen Ex-Hörster-Trainern und Hörster Spielern und mir ist es wichtig, dass dieses auch so bleibt! Deshalb hoffe ich, dass egal wie die Trennung nun weiterverläuft, wir Spieler uns zumindest weiter gut verstehen. Handballspieler müssen zusammenhalten, egal welche Farbe das Trikot hat! |
Rothose schrieb am 22.01.10 um 11:50 |
Ich befürworte auch weiterhin die Eigenständigkeit im Seniorenbereich. Es geht in einem Amateursportlerleben auch um mehr, als nur Tore, Siege und Erfolg. "Gemeinschaft" ist das Zauberwort, mit dem in Hörste (übrigends nicht nur die Sportler) alle ganz gut gefahren sind. Ich finde es gut, dass dieses Gemeinschaftsgefühl nicht für eine eventuelle sportliche Verbesserung geopfert wird. Denn gerade dieses Gefühl gibt Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in den heutigen -gesellschaftlich nicht einfachen- Zeiten eine Identität! |
Rotrock schrieb am 22.01.10 um 11:39 |
Ich unterstütze hiermit auch die Entscheidung meines Vorstands, jedoch hat der Vorstand leider einen kleinen Fehler gemacht, der ducrh Fehlinterpretationen der Presse und verschiedener Leser zu einem recht großen Fehler geworden ist! In der Pressemitteilung wurde geschrieben, dass der Verein Angst hat den Namen zu verlieren - gedeutet wurde dieses von vielen, dass man an Traditionen festhält und engstirnig denkt. Aber gemeint war damit doch im übertragenen Sinn, dass man die Seele oder das hier oft beschriebene Gemeinschaftsgefühl verliert! So wurden leider zwei, drei falsche Wörter von vielen missverstanden und es wird jetzt schwer sein, dieses wieder geradezurücken, denn viele bilden ihre Meinung nunmal durch die lokale Presse, die diese Worte auch falsch aufgenommen hat. Vielleicht sollte der Verein durch einen weiteren Bericht in der Zeitung dieses besser erläutern! |
Haller in Hörste schrieb am 22.01.10 um 11:31 |
Ich für meinen Teil lese zwar sehr oft die Beiträge auf dieser Seite, kommentiere diese aber idR nicht. Ich fühle mich nun aber doch mal dazu bewogen hier, vor allem mal den Standpunkt einer Generation von Spielern darzustellen, über die hier auch gesprochen wurde. Auch da der Zeitungsartikel den Anschein erweckt, als würde hier in nächster Zeit was losbrechen. Ich komme aus "Halle- Stadt" und bin der JSG mit 7 oder 8 Jahren zugewandert und repräsentiere den Jahrgang `82. Ich kann hier aber auch nur für jenes sprechen, was mir selber widerfahren ist. Meine ersten Trainingseinheiten damals fanden in der "Hörster Sporthalle" statt. - Da wäre ja schon mal der erste Aufhänger für die Haller sich zu fragen, warum dies so war. Wenn mir oder meinen Eltern damals bekannt gewesen wäre, dass man "zum Spielen" auch irgendwo in Halle hingehen könnte, dann wäre es vielleicht auch so gewesen, das man in Halle die Wurzeln im Sport gehabt hätte! Über die Jahre gesehen, kann ich mich eigentlich an keinen einzigen Trainer erinnern, der aus "Halle" kam oder dass sich jdm von den Hallern sonst gezeigt hätte. Zu der internen Trainerpolitik der JSG und event. Differenzen, dass Hörste vielleicht eher versucht haben soll seine Trainer unterzubringen, kann und will ich nicht Stellung nehmen. - Dieser Vorwurf von Haller Seite ist für mich aber nicht einsichtig, denn wenn man wirklich gewollt hätte, dann hätte man auch für die ein oder andere Serie einen Trainer stellen können! Um auch noch zu dem Vorwurf was zu sagen, dass Jugendtrainer einen abgeworben hätten zu Hörste, so kann ich die Aussagen von einem der Vorredner bestätigen, das dies nciht der Fall war! - Es versteht sich aber quasi von selbst, das man sich eher zu einem Verein hingezogen fühlt, zu dem man auch länger, intensiv Kontakt hatte, den es zur Haller- Fraktion definitiv nicht gegeben hat! Mich hat am Ende der A- Jugend auch keiner gefragt, ob ich in Halle spielen möchte. Na gut, vielleicht war man auch nich gut genug für die Haller Herren Truppe! Man betrachte dann noch einmal meine damalige A- Jugend, in der es sogar mit Werther ne zusätzliche Spielgemeinschaft gegeben hat. Wenn man hier wieder den Vorwurf betrachtet, dass Trainer Jugendspieler abwerben, dann müssten ja auch Spieler nach Werther gegangen sein, denn es gab Trainer aus Werther. Die Herren dort haben erfolgreicher gespielt als Halle oder Hörste und es sind doch Spieler nach Hörste gegangen. - Also muss dies einen anderen Grund haben! Die eigentlich treibende Kraft für einen Jugendspieler, der in die Herrenabteilung wechselt, stellt allerdings ganz klar der Kontakt zu den Mitspielern dar, eigentlich auch unabhängig davon, wo diese herkommen. Sich aus "Tradition" für einen Verein zu entscheiden, ergibt sich meiner Meinung nach erst mit der Zeit im Herrenbereich. - Es ist die Umgänglichkeit in Hörste, die wahrscheinlich den Unterschied macht für die Abwanderungen und daran sollte man in Halle arbeiten anstatt das Heil in einer Abkapselung zu suchen. Um dies abschließend (aus meiner Sicht) einmal zu bewerten, muss ich sagen, dass von Hörster Seite in meinen Jahrgängen einfach mehr getan wurde und daher die Entscheidung der Autonomie im Erwachsenenbreich für mich nachvollziehbar ist. Die Haller Seite hat da in den Jahrgängen nach mir vielleicht einige wirklich gute Jugendspieler hervorgebracht. Nur glaube ich nicht, dass jeder Verein für sich ohne eine Fusion im Jugendbereich den Spagat aus "wir geben Jugendlichen eine Gemeinschaft" und "Talentförderung für den Erwachsenenbereich" händlen kann. Denn beide Vereine ziehen daraus Ihren nutzen. Die Schuldzuweisungen von Seiten der Haller nach Hörste sollte man eher mal einer Selbstkritik in Sachen eigener Versäumnisse von über einem Jahrzehnt unterziehen. |
Hörster schrieb am 22.01.10 um 11:06 |
Zudem kann ich Karo in Sachen "Eigeninitiative weniger Leute" soweit den Rücken stärken, dass die Wenigen, die die Entscheidung gegen die Fusionierung entschieden haben,damit nicht ihre persönliche Meinung geäußert haben, sondern die der meisten TG-Mitglieder, soweit ich die Stimmung der Hörster richtig wahrnehme. Und diese Entscheidung der Hörster hat nichts damit zu tun, dass man gegen Halle ist oder die Leute nicht mag, sondern begründet ist der Entschluss damit, dass wir uns so wohl fühlen und Angst haben, dass dieses Hörster Gefühl durch eine Fusionierung zerstört wird! Gerade Halle begründet doch den Ausstieg aus der JSG damit, dass sie ein besseres Vereinsgefüge haben wollen und ich hoffe für die Union, dass sie dieses auch bekommen. Zum einen, weil es viele nette Leute in der Union gibt, denen ich es persönlich gönne, zum anderen, weil sie dann verstehen werden, warum Hörste nicht riskieren möchte, dieses auf den Spiel zu setzen! Zudem sind die Hörster doch gar nicht sauer, dass Halle die JSG auflöst, in beiden Vereinen hat man doch immer wieder abgewägt, was für und gegen die JSG spricht. Halle hat sich nun entschieden, die Gemeinschaft aufzulösen und das ist ihr gutes Recht! Keiner macht der Union deshalb einen Vorwurf. Die Sache die kritisiert wird, ist doch das: "WIE!" War es von Nöten immer wieder zu sagen, wir glauben die Trennung könnte passieren aber entschieden ist noch nichts! Und auch noch zu behaupten, dass man von nichts wüsste, obwohl die Benachrichtigungsbriefe schon längst ausgedruckt waren. Wie kann es sein, dass ich Trainer frage, die von keiner Entscheidung wissen und am anderen Tag hört man von Bekannten, dass sie von der Union Post bekommen haben. Das ist doch der einzige Kritikpunkt! Übrigens ist die Berichterstattung der Zeitungen grauenhaft, auch da wird ausschließlich Berichtet, das Hörste Angst um Traditionen hat, das sportlich nichts über eine Fusion geht... Wirklich schlecht geschrieben, sowohl Berichte , als auch Kommentare. Ist das HK nicht Grosssponsor von Brockhagen, vielleicht sollten sie denen auch mal empfehlen mit Steinhagen zu fusionieren oder wir machen einen Altkreisverein auf, denn sportlich wäre dieses das beste! Der letzte Abschnitt ist jetzt ein wenig überspitzt aber ich will nur verdeutlichen, dass das Sportliche doch nicht alles ist! |
Karo schrieb am 22.01.10 um 10:27 |
Meinem Vorredner, weil ich mich (neben vermutlich einigen mehr) von ihm angesprochen fühle, denn ich bin überzeugter Vereinsmeier: Die Vereinsmeierei in der schönen rothosigen Welt betreibe ich nicht aus Selbstsucht und Profilierungssucht, sondern eben gerade für die Jugendlichen. Natürlich ist mir deren Wohl wichtiger als Tradition. Es geht auch nicht um Tradition. Es geht um die Frage, welche Organisationsstruktur die beste ist. Und da haben wir uns in der TG seit 20 Jahren (trotz einiger Anfragen durch die Union) für die Eigenständigkeit entschieden - und zwar auch deshalb, weil wir damit bisher ausgezeichnet gefahren sind. Jedenfalls besser als die meisten fusionierten Vereine - übrigens auch besser als die Union, die sich immerhin aus drei Vereinen zusammengeschlossen hat und zu Beginn ihrer Fusion sportlich weit besser dastand als heute. Ob unsere Eigenständigkeit auch in Zukunft besser ist, kann natürlich niemand sagen, weil niemand in die Zukunft sehen kann, aber man kann es hoffen und vor allem etwas dafür tun. Und arbeiten, gerade wenn es schlecht läuft, konnten die Hörster Handballer schon immer recht gut. Warum also etwas ändern, was bisher insgesamt gut lief? Und übrigens: unvorbereitet sind wir nicht. Seitdem wir hintenrum von den Haller Plänen erfahren hatten, sofort auszusteigen (was bis dahin übrigens nur als vager Vorstoß eines einzelnen Haller Vorstandsmitglieds formuliert war), haben wir innerhalb kürzester Zeit ein wirklich gutes Team beisammen, das sich sehen lassen kann. Ich freue mich auf die Zukunft, und bitte alle Beteiligten (übrigens tatsächlich im Sinn der Jugendlichen) um ein faires Miteinander. Rothosige Grüße, Vereinsmeier Karo |
Eigentlich Neutraler schrieb am 22.01.10 um 08:02 |
In der Pressemitteilung der TG und auch in einigen Einträgen hier von TGlern wird angeführt, dass die eigentlich Leidtragenden die Kinder und Jugendlichen sind. Wie wahr!!! Als Grund für die Nichtzustimmung zur Fusion wird die Rothosen-Tradition angeführt. Mit anderen Worten: Das Traditionsgehabe (einiger weniger, aber dafür entscheidenen Personen?) wird über das Wohl der Kinder/Jugendlichen gestellt. Zudem hat man wohl, wie es auch schon ein Vorschreiber hier angemerkt hat, den Vorstoß der Union zur Auflösung der JSG nicht wirklich ernst genommen - ein fataler Irrtum. In diesem Zusammenhang verbirgt sich für mich hinter dem Begriff "Tradition" nur Profilierungs- und Selbstdarstellungssucht. Vereinsmeierei steht klar vor dem Wohl der Jugendlichen. Man möchte sich seine schöne rothosige Welt nicht kaputtmachen lassen. Was kümmern da die Kinder? Wenn Tradition der Motor der Motivation ist, sehe ich für den Jugendhandball in der TG Hörste mittelfristig schwarz. Da wird für die Kinder/Jugendlichen auf Dauer kein Platz sein. Sicherlich wird man jetzt mit einem Kraftakt eine Jugendabteilung auf die Beine stellen - allein schon aus verletztem Stolz. Mir fehlt aber der Glaube, dass das mit Nachhaltigkeit geschieht. |
JSGler schrieb am 22.01.10 um 00:23 |
Als langjährigem Beobachter und Mitwirkendem der lokalen Handballballszene ist es für mich unübersehbar, dass der offizielle Hauptgrund, der die Rothosen zur Absage einer Handballspielgemeinschaft in der Stadt Halle veranlasst hat (einfach mal mit den Begriffen Tradition, Herzblut, Handballdorf, Zusammenhalt, etc. angesprochen), in Hörste auch wirklich eine so zentrale und auch durchaus positiv besetzte Bedeutung hat. Konsequenterweise kann dann aber doch auch aus Hörster Sicht nur die logische Schlussfolgerung sein, dass sich das doch nicht im Jugend- und Erwachenenbereich unterschiedlich argumentieren lässt. Bekanntlich gibt es nicht "halb schwanger". Wenn man da glaubwürdig bleiben will ,muß man auch konsequent sein: bei geteiltem Herzblut bleibt auch eine Wunde. Um nicht falsch verstanden zu werden: Tradition, Zusammengehörigkeit und Herzblut sind sehr positiv, aber wenn man dies nicht in eine Erwachsenenspielgemeinschaft einbringen kann, dann sollte man auch den Jugendbereich alleine stemmen können. Auch im privaten Beziehungsbereich gilt: wer nicht gemeinschaftsfähig ist, bleibt besser Single. Zu den Punkten aus der Stellungnahme des TG-Vorstandes noch Folgendes: 1. Gerade weil die Meldefristen für die neue Serie Ende Februar schließen, war es richtig und wichtig, eine Trennung so rasch wie möglich umzusetzen, um beiden Jugendabteilungen Zeit und Handlungsspielraum zu geben. 2. Die angesprochene Diskussion der Entscheidung über diese Trennung auf Vorstandsebene kann nach den Erfahrungen, u.a. jahrelanger Diskussion um einen notwendigen Spartenbeitrag für die JSG im Vorstand der TG nur als vorgeschoben angesehen werden. 3. Wer beklagt, dass die Trennung schon zur nächtsten Serie wirksam wird, der möge sich nach den Erfahrungen der letzten Tage, u.a. auch durch den einen oder anderen Beitrag in diesen Forum fragen, wie der Umgang miteinder in einer Gemeinschaft zu ertragen ist, wenn schon klar ist, dass man in x Jahren getrennte Wege gehen wird. Möglicherweise war ja die Absage des TG-Vorstandes für eine Handballspielgmeinschaft nicht die Meinung der Mehrheit der TG-Basis. Dann sollte diese Mehrheit laut und deutlich in Richtung ihres Vorstand die Frage stellen, warum eine solche Entscheidung im kleinen Kreis getroffen wurde. In die Entscheidung der Union zur Kündigung der JSG waren Vorstand, Vertreter der Stammvereine und die Jugendtrainer der Union einbezogen. Diese große Anzahl Beteiligter hat offensichtlich zwar auch Gerüchte durchsickern lassen, aber eben diese Entscheidung nicht "einsam" treffen lassen. |
hmmh schrieb am 21.01.10 um 20:27 |
Eigentlich wäre die Fusion wohl für beide das beste gewesen. Union stark bei den Damen - mit der TG wäre ein guter Unterbau dagewesen - Hörste stark bei den Herren - da wird sich auch die nächsten Jahre in Halle nichts tun - und gemeinsam eine gut funktionierende JSG ......... da muss man sich dann wirklich fragen, warum eine fusion nicht Zustande kommt - ist es der Hörster Stolz, die Hallenser was weiss ich ...... aber eigentlich ist das ja jetzt egal - ist halt gegessen - wenn es um den Namen geht, dann wird Hörste nie fusionieren können wenn es um andere Sachen ging .... dann sage ch es mal so - es gibt im Kreis auch noch andere hübsche Bräute - um präzise zu sein, sogar noch zwei andere die mit H anfangen warum nicht mal dort anklopfen? |
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