13.09.2009 · BÖNEN - Nach drei Jahren in der Bezirksliga ist der RSV Altenbögge wieder dort, wo er eigentlich nie wieder sein wollte: zurück in der Kreisliga. An diesem Wochenende beginnt die neue Saison, an deren Ende der direkte Wiederaufstieg stehen soll. Der RSV startet am Sonntag mit der Partie beim VfL Kamen II (14 Uhr, Koppelteichhalle).
Ein Selbstläufer wird der Aufstieg nicht, auch wenn der Verein tragende Teile der bereits in der Rückserie unter Trainer Uwe Nitsch erkennbar verbesserten Mannschaft halten konnte. Ein tragendes Element ist sogar hinzu gekommen: Vom kriselnden Verbandsligisten SCE Heessen kam der Bönener Rückraum-Spieler Tino Stracke.
Schenkt man den Experten Glauben, dürfte der meiste Gegenwind für die Altenbögger vom Hammer SC kommen. Kein Name fällt bei der Frage nach dem Aufstiegsfavoriten so häufig wie der des neuen Teams von Andre Materna und Marc Schröder, die in der vergangenen Saison noch den RSV Altenbögge trainierten bzw. für ihn spielten.
"Unser Ziel ist der Wiederaufstieg. Aber der Erfolg ist abhängig davon, inwieweit unsere Leistungsträger die Saison durchspielen", sagt Altenbögges Trainer Nitsch. Sein Problem: Er verfügt zwar über eine starke erste Sieben, doch von der Bank drängte sich in den Testspielen niemand nachhaltig für die Startformation auf. Allerdings betont Nitsch: "Einen Blanko-Scheck gibt es bei mir nicht. Wenn sich einige Spieler zu sicher sein sollten und ihr Einsatz nachlässt, wird es Gespräche geben. Bei unserem dünnen Kader lässt sich der Aufstieg nur schaffen, wenn die Spieler mit einhundert Prozent Einsatz und Leidenschaft dabei sind."
Im Auftaktspiel beim VfL Kamen II wird es personell eng. Marc Wiegelmann ist nach seiner Roten Karte aus dem Kreispokal für dieses Wochenende gesperrt. Torwart Colin Rumpf, Björn Dörnemann und Tim Schilling sind verletzt. "So etwas passiert halt. Damit müssen wir leben. Unser Ziel bleibt dennoch ein Sieg", sagt Nitsch.
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